4. Paulinenauer Ernteterminschätzung für Silomais 2024
Die vom Paulinenauer Arbeitskreis Grünland und Futterwirtschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg e.V. durchgeführte 4. Ernteterminschätzung für Silomais am 20. August 2024 bestätigte erneut die frühen Termine für das Erreichen der Siloreife (BBCH 85 „Teigreife“), die auch schon in den vorangegangenen drei, im Wochenrhythmus durchgeführten Schätzungen errechnet worden waren.
Milde Temperaturen und die reichlichen Niederschläge sorgten für eine meist ungehinderte Entwicklung der Maisbestände und haben die Kolbenausbildung unterstützt. Doch wann ist der Mais erntereif?
In den letzten Wochen werden sehr viele neue BTV3-Fälle detektiert, häufig in Verbindung mit klinischen Symptomen. Allein im Monat Juli wurden über 1000 Fälle in TSN eingestellt. Im Anhang die aktuelle Karte und Fallzahlen des FLI.
1. Paulinenauer Ernteterminschätzung für Silomais 2024
Der Paulinenauer Arbeitskreis Grünland und Futterwirtschaft führt auch 2024 die Ernteterminschätzung für Silomais durch und wird dabei wieder vom Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg eV unterstützt. In diesem Jahr stellen dankenswerterweise wieder in der Region aktive Maiszüchter Informationen zum Blühtermin und zur Kolbenausreife von ausgewählten Sorten und Standorten zur Verfügung.
1. Reifeschätzung für den ersten Grünlandschnitt 2024
Mit dem ersten Grünlandaufwuchs steht auf den landwirtschaftlichen Flächen die erste Erntemaßnahme des Jahres 2024 an. Wie keine andere ist sie vom Temperaturverlauf der Vorwochen abhängig. In diesem Jahr sorgen die reichlichen Winterniederschläge für extreme Bedingungen, wie sie auf dem eher gut wassergeführten Milchviehgrünland nur selten zu beobachten sind. Häufig wurde die übliche Pflege nässebedingt auf Teilen der Flächen erschwert.
Die Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern aus allen Bereichen der Tierernährung. Ihr Ziel ist es, ein Diskussionsforum zu bieten, auf dem Wissenschaftler untereinander Probleme erörtern und gemeinsam nach Lösungen suchen können.
Im Prüfjahr 2022/2023 beteiligten sich im Land Brandenburg 249 Betriebe an der Milchleistungsprüfung mit einem durchschnittlichen Bestand von 108.528 A+B-Kühen. Die Anzahl der Betriebe verringerte sich zum Vorjahr um 7,4 %, die der Kühe nahm um 6,2 % ab. Die durchschnittliche Bestandsgröße pro MLP-Betrieb erhöhte sich um 5 auf 435 Kühe. Die Brandenburger Milcherzeuger erreichten eine Leistung von 10.279 kg Milch (+ 284 kg) und 757 FEK (+ 24 kg). Die Fett- und Eiweißgehalte erhöhten sich um 0,01 auf 3,94 %, bzw. auf 3,42%.
Gegen Ende einer wettermäßig wechselvollen Wachstumsperiode 2023 wies die 3. Ernteterminschätzung des Paulinenauer Arbeitskreises vom 20. August unabhängig von Standort und Sorte für die früh abgeblühten Maisschläge in den mittleren und südlichen Teilen Brandenburgs eine Wärmesumme von 600 °C und damit die Siloreife (Entwicklungsstadium BBCH 85 „Teigreife“) noch Ende August aus, für den Norden liegt dieser Termin in der ersten Septemberwoche. Die Maisschläge mit späteren Blühterminen erreichen die 600 °C entsprechend später, meist aber bis Mitte September.
Auch 2023 führt der Paulinenauer Arbeitskreis Grünland und Futterwirtschaft wieder seine Ernteterminschätzung für Silomais durch und wird dabei vom Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg eV und erstmals auch von in der Region aktiven Maiszüchtern unterstützt. In diesem Jahr stellen dankenswerterweise Agromais, Lidea, RAGT und Syngenta Informationen zum Blühtermin und zur Kolbenausreife von ausgewählten Sorten und Standorten zur Verfügung.
Dem Landwirtschaftssektor wird immer wieder vorgeworfen, einen erheblichen Einfluss auf die Erhöhung der Treibhausgase in der Atmosphäre zu haben. Dennoch hat die landwirtschaftliche Produktion große Chancen, durch Kohlenstoffbindung im Boden, CO2 aus der Atmosphäre zu reduzieren.
In Vorbereitung auf den DLG-Bundesmelkwettbewerb, unterstützt durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, führen wir in Gemeinschaft im Februar 2023 in der Agrargenossenschaft „Fläming“ eG Feldheim den Landesmelkwettbewerb für den landwirtschaftlichen Nachwuchs durch.
wir möchten Sie über die Anpassung unserer Gebühren für die Laboranalytik (Futteruntersuchung, Bodenuntersuchung, Untersuchung organischer Düngestoffe, Untersu-chungen für Biogasanlagen, Komplexe Pflanzenanalyse, Tränkwasseruntersuchung) ab dem 01. Juli 2022 informieren.
Im Prüfjahr 2020/2021 beteiligten sich im Land Brandenburg 288 Betriebe an der Milchleistungsprüfung mit einem durchschnittlichen Bestand von 122.251 A+B-Kühen. Die Anzahl der Betriebe verringerte sich zum Vorjahr um 6,2 %, die der Kühe nahm um 3,3 % ab.
Die ganzjährige Versorgung von Tierbeständen mit qualitativ hochwertigen Futtermitteln erfordert eine Futterkonservierung. Das Hauptverfahren ist hier die Silierung. Während der Silierung wird die Zusammensetzung des Erntegutes verändert.
Nach einem kalten Frühjahr haben sich die Brandenburger Maisbestände ganz hervor-ragend entwickelt. Die warmen Sommermonate mit ausreichenden Niederschlägen haben dafür gesorgt, dass man dem Mais förmlich beim Wachsen zuschauen konnte.
Vergleichender Mischfuttertest Nr. 12/21 - Ferkelaufzuchtfutter I und II aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
Für den Verein Futtermitteltest e.V. wurden im ersten Quartal 2021 in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt sieben Ferkelaufzuchtfutter (FAZ) beprobt, auf ihren Energiegehalt und die wesentlichen Inhaltsstoffe untersucht und anschließend bewertet. Dabei handelte es sich um fünf Ferkelaufzuchtfutter I und zwei Ferkelaufzuchtfutter II der Hersteller Ceravis AG Karstädt (BB), ForFarmers Beelitz (BB) und UNA-HAKRA Hamburg (MV).
Die neue Rohmilchgüteverordnung - verbindlich ab dem 01.07.2021
Nach jahrelanger Novellierungszeit wurde die neue „Rohmilchgüteverordnung - RohmilchGütV“, bisher als Milchgüteverordnung bekannt, Ende letzten Jahres im Bundesrat beschlossen. Zum 01.07.2021 tritt sie verbindlich in Kraft.
Vergleichender Mischfuttertest Nr. 94 / 20 - Ergänzungsfutter für Aufzuchtkälber aus Brandenburg, Sachsen und Thüringen
Im 4. Quartal 2020 wurden in Brandenburg, Sachsen und Thüringen durch den Verein Futtermitteltest e.V. sieben Ergänzungsfuttermittel für Aufzuchtkälber beprobt und auf ihren Energiegehalt und die wesentlichen Inhaltsstoffe überprüft.
Änderungen bei der Anmeldung in der HIT- bzw. ZID-Datenbank (PIN-Komplexität)
Aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen erfolgt ab dem 25. März 2021 für alle Nutzer, die sich in die zentrale Datenbank des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT) bzw. in die Zentrale InVeskoS-Datenbank (ZID) einloggen wollen, eine Umstellung auf eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) mit einer höheren Komplexität. Bisher war die PIN rein numerisch, aus sechs Ziffern bestehend und für Tierhalter unbegrenzt gültig.
Sehr geehrte Rinderhalterinnen, sehr geehrte Rinderhalter,
der Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg eV ist seit 1995 mit der Ausgabe und Registrierung der Ohrmarken zur Kennzeichnung der Rinder in den Bundesländern Brandenburg und Berlin durch die zuständigen Behörden beauftragt.
Im Prüfjahr 2019/2020 beteiligten sich im Land Brandenburg 307 Betriebe an der Milchleistungsprüfung mit einem durchschnittlichen Bestand von 126.381 A+B-Kühen. Die Anzahl der Betriebe verringerte sich zum Vorjahr um 6,7 %, die der Kühe nahm um 3,1 % ab. Die durchschnittliche Bestandsgröße pro MLP-Betrieb erhöhte sich um 15 auf 412 Kühe.
Jeder Tierhalter trägt die alleinige Verantwortung dafür, dass den von ihm gehaltenen Tieren ausreichende Wassermengen in geeigneter Qualität zur Verfügung stehen.